Eines Tages war alles ruhig

In einer Stadt, in der es kaum Bürgersteige gibt, ist es einfach auf die Straße zu gehen…
…aber in einem Land, in dem ungerechte Zustände herrschen, gehört es sich, auf die Straße gehen.

AegyptenText: Jörn Rohrberg Fotos: Jasmin Weinert

Kairo| Die Pendlerbusse bringen die arbeitende Bevölkerung wie gewohnt durch die Stadt. Mitten im lärmenden Verkehr gibt es feste Treffpunkte zum Abgeholtwerden – dort warten die Leute auf den Bus, manchmal wartet auch der Busfahrer auf Freunde, die später kommen. Man steht im Smog, um einen das Treiben einer pulsierenden Stadt. Es ist viel los, aber davon vieles normal. Es gibt Ortsteile die man besser meidet, besonders zu dieser Zeit.

Es ist November 2011 und die zweite Welle des Arabischen Frühlings hat begonnen. Nachdem im Februar 2011 das erste Mal der Tahrir-Platz von Menschen aus allen Schichten mit dem Wunsch nach Demokratie gestürmt wurde, war der Unmut über fehlende Reformen erneut Anlass für zahlreiche Auseinandersetzungen.
Es ist gefährlich geworden dieser Tage. Ich selbst habe schon einige Demonstrationen an vielen verschiedenen Orten meiner Reisen miterlebt, aber hier in Kairo ist die Gefahr irgendwie präsenter – und es wäre nicht die erste Demo, bei der Menschen zu Schaden kommen. Die Demonstrationskultur ist anders als alles was ich bisher kannte. Es ist lauter, chaotischer und wie gesagt – gefährlich.

Ich selbst heiße Jasmin, bin 24 Jahre alt und studiere Ethnologie und Nahoststudien. Durch eine NGO bin ich nun in Ägypten im Bereich „Desert Development“ tätig. Ich entschied mich für dieses Praktikum, um mir die arabische Lebensweise aus nächster Nähe anzuschauen, meine Sprachkenntnisse aufzubessern und mein Studium mit Praxiserfahrung anzureichern. Als ich Mitte Oktober nach Kairo kam, war es ruhig, die Arabellion bereits ein halbes Jahr her. Doch es passierte viel, und dies innerhalb der zwei kurzen Monate, die ich hier verbrachte.

Was mir gleich nach meiner Ankunft auffiel, war dass die Menschen, die es sich leisten konnten, sehr westlich eingestellt waren, weniger konservative Kleidung und ein eher westliches Selbstverständnis. Die Kleiderordnung zeigt dies am deutlichsten und man kann die bestehende Hierarchien, die sich sehr an dem Bildungsgrad anlehnt, auch am besten an den Kleidern erkennen.

Es gibt unglaublich viele Menschen in dieser Metropole unterschiedlichen Aussehens durch die vielen politischen und Glaubensströmungen aus denen sich die Bevölkerung hier zusammensetzt. Man kann sagen, dass was für fast alle Frauen das Kopftuch, ist für den Mann der Streifenpulli. Nicht sehr konservative Frauen tragen zwar auch Kopftuch, jedoch dies meist als modisches Accessoire und Stilmittel.

Ab und an dachte ich mir, dass bei all dem Smog ein Kopftuch manchmal ganz angebracht wäre um es sich vor den Mund zu halten, anfangs kam mir noch nicht der Gedanke, dass es auch zur zweckentfremdeten Verwendung im Konflikt mit dem Militär gebraucht werden könnte – aber dazu komme ich später.

AegyptenMeine Arbeit hier bei einer NGO bestand größtenteils aus zugegebenermaßen recht entspannter wissenschaftlicher Arbeit und insbesondere der Dokumentation des „Water Hackathon“, der an einem Wochenende in Kairo stattfand. Bei dem Prinzip des Water Hackathon es um kreative Schaffung von neuen Wegen im Umgang mit Wasser in trocknen Gegenden. Diese von der World Bank gesponsert Initiative bringt Kreative aus vielen Teilen der Erde zusammen und diese entwickeln zum Beispiel Apps zur Organisation des Wasserverbrauchs für Farmen oder tauschen technisches Know-How aus. Die besten Ideen werden dabei auch mit Preisgeldern bedacht und es wird versucht, die Ergebnisse weiterzugeben um letztendlich wasserarmen Gegenden zu helfen. Ich selbst begleitete dies und dokumentiere in Bild und Schrift, zeitgleich fand ich mich langsam in die sozialen Gegebenheiten ein und fand schnell Freunde. Kairo selbst wurde mir auch immer Vertrauter und ich kannte nach wenigen Tagen einige sehr kreative Wohnungen, wo sich Jugendliche meines Alters trafen um Kunst und Musik zu erschaffen oder einfach nur zu reden.

Gespräche, Geklopfe und Geschosse – vom zusammen Demonstrieren bis zur unbeschadeten Heimkehr.
Ein Nebel wie nach Silvester lag über dem Platz und wir liefen meist geduckt, um den Gummi-Geschossen des Militärs auszuweichen. Man hörte oft Geschichten von Menschen, denen Militär und Polizei absichtlich ins Gesicht zielten und dabei nicht selten ihr Augenlicht verloren. Auch Tränengas flog in die Menge und darüber hinweg. Oft gab es heikle Momente, in denen neben der Chemie auch viel Spannung in der Luft lag, besonders aufgrund der andauernden Rufe von Verletzten.

Menschenketten aus Medizinern und Menschen mit einem groben medizinischen Wissen sorgten dafür, dass diese schnell Hilfe bekamen und aus den gefährlichen Straßenzügen entkommen konnten.
Es war dunkel, Laternen gab es keine und so tasteten wir uns an den Wellblechverschlägen entlang, die die Häuser und Läden schützen sollten und durch den dichten Nebel aus Tränengas und Staub. Man hatte den Kopf dicht verpackt zum Schutz und als Kommunikationsform hatte sich herausgebildet, dass man auf dem Blech Klopfzeichen machte, um nachfolgenden Orientierung zu geben, auf sich selbst aufmerksam und oft auch, um Mut zu schaffen unter allen Beteiligten. Ich war durch die Freunde, die ich hier schnell fand und für deren Situation ich großes Verständnis hatte, mittendrin und so wie ich Ihnen meine Stimme geben wollte, taten Sie viel dafür, um mich in den kritischen Situationen der Demos zu beschützen.

Für die meisten Demonstranten war der Protest am Tahrir-Platz mehr als Widerstand: er schuf auch Gelegenheit und Raum Freunde zu treffen. Man kam, um zusammen zu sein und sich auszutauschen – der Tahrir-Platz wurde zu einem Ort der sozialen Zusammenkunft von Menschen, die alle eine gemeinsame Hoffnung in sich trugen. Faszinierend für mich war dabei die Überwindung verschiedenster sozialer Hintergründe: Ärzte, Händler, Studenten und Arbeitslose, Junge und Alte hatten alle ein gemeinsames Ziel: Bessere Verhältnisse zu schaffen.

Die Straßen waren Nachts meist Dunkel, durch die Verbarrikadierung der Läden mit Wellblechen drang wenig Licht nach außen und Laternen gab es oft nicht. Die Straßen in den ruhigen Gegenden waren meist dauerhaft durch kleine Cafés, Läden und andere Treffpunkte der Bevölkerung erhellt. Man traf sich oft, sei es zum Tee trinken, zum miteinander reden und jetzt auch, in Downtown, oder auf arabisch „Wust el Balad“, vor und nach den Demos. Es war ein befremdlicher Alltag im Chaos in den unruhigen Gegenden.

Nach einiger Zeit des Protests hatte sich eine grobe Struktur in all dem Durcheinander rausgebildet. Es wurden zwar spontan Treffen und Demonstrationen geschaffen, jedoch durch für die Menschen freigegebene WLAN der Häuser waren diese schnell organisierte. Twitter und Facebook leisteten hier als soziale Netzwerke gute Dienste, auch wenn manche damit eher vorsichtig umgingen, Polizei und Militär waren dafür bekannt, mitzulesen.

Ich selbst wollte zwar dabei sein, meine Freunde unterstützen, aber war auch vorsichtig. Ich hörte die Geschichte von zwei amerikanische Studenten die Wurfgeschosse gebaut hatten und damit auf das Militär warfen; sie wurden sofort ausgewiesen. Ich war stets immer darauf bedacht nicht als aggressiv aufzufallen oder mich zu sehr mit der Staatsgewalt anzulegen.

Oft saß ich vor Feierabend mit den Kollegen zusammen und wir redeten über die Vorgänge und Entwicklungen in und um den Tahrir-Platz. Neue Meldungen im Minutentakt verfolgten wir auf Twitter und Facebook. Es gab Tage an denen ich es kaum erwarten konnte nach Feierabend nach Downtown zu fahren, um mit eigenen Augen zu sehen, was passiert, Freunde zu treffen und mich mit den Demonstrierenden auszutauschen. Als Außenstehender war es meist schwierig die Gefährlichkeit der Situation richtig einzuschätzen. Die meisten Angriffe des Militärs geschahen spontan, sodass man sich manchmal urplötzlich in einer, dem Tränengas entfliehenden, Menge wiederfand.

AegyptenDie Regierung griff durch und noch immer gab es organisierte Gruppen, die der alten Regierung unterstanden und für Unruhe auf dem Tahrir-Platz, dem Hauptort der meisten Demos, sorgen wollten und die größtenteils friedlich Demonstrierenden in Verruf zu bringen. Es war eine angespannte Lage und niemand war sich gänzlich sicher, wohin das alles führen würde. Aber es gab ein gemeinsames Ziel unter den Clashern – Demokratie. Wählen gehen. Selbstbestimmung.
So kam es, als ich eines Tages auf einer Demo als Europäerin erkannt wurde, das mich ein junger Mann fragte, wie lange es denn noch, nach meiner Meinung, dauern würde, bis Ägypten dieselbe Demokratie wie in Deutschland hätte.
Keine einfache Frage und ich hatte zu diesem Zeitpunkt, bedingt durch meine Vorbildung und differenzierte Auseinandersetzung mit dem Demokratiebegriff im Studium, eine eher ernüchternde Antwort für Ihn. Ich weiß die Region hat Zukunft, eine demokratische Zukunft. Aber eine der deutschen vergleichbare Demokratie wird es hier, alleine schon kulturell bedingt, in dieser Form so schnell nicht geben.

Mir fiel auf, dass das Thema der Aufstände und des Kräftemessens zwischen Bevölkerung und Staat bei den Jugendlichen und besonders in Downtown allgegenwärtig war. Downtown war besonders gefährlich, hier gab es eine sehr eingeschränkte Bewegungsfreiheit und auch viele Demos und auch Auseinandersetzungen in den Straßen. In der ganzen Stadt hingen Plakate der Kandidaten für die Wahlen an vielen Mauern, die Hoffnungsträger aber auch die Anhängern des alten Status Quo und somit politisch Konservativen präsentierten sich und warben um Stimmen. Es herrschte eine starke Politisierung, grade in dem jugendlichen Lebensstil und dem intellektuellen Mittelstand.

Das Bild welches sich mir bot, wurde aber so nicht in den lokalen Medien repräsentiert. In diesen war das Thema wenig dominant, speziell auch verursacht durch die vorherige Unterdrückung und problematische Meinungsäußerung. Wenn man im Fernsehen über die Proteste redete, war es oft durchsetzt mit Propaganda des Staates. Und auch die Menschen gingen lieber Ihrem Alltag und Arbeit nach und versuchten sonst nicht allzusehr aufzufallen. Man wollte eigentlich nur sein bisher erkämpftes Stück Frieden behalten und auf lange Sicher überleben durch die eigene Arbeit. Es steckte nach wie vor die Angst durch Übergriffe des Regimes in den Köpfen der Erwachsenen und Alten.

Der Staat selbst gab die Meldung raus, ausländische Unruhestifter würden die Lage zuspitzen, dies wurde jedoch mit Humor und Sarkasmus von Karikaturisten und Künstlern aufgegriffen und als so lächerlich dargestellt wie die Behauptung letztlich auch war.

Die Allgegenwärtigkeit der Staates wurde mir durch die Erzählung eines Freundes deutlich. Dieser war oft in Downtown und fotografierte die Proteste. Eines Tages wurde er vom Militär gestoppt, beiseite Gezogen und man sagte Ihm, man wolle diese Fotos, um andere Demonstranten zu identifizieren. Man kannten seinen Namen und seinen Wohnort und waren über viele Details informiert. Nachdem er von diesen weiter bedroht und eingeschüchtert, aber zum Glück letztlich freigelassen wurde nach kurzer Zeit, versteckte er sich erstmal einige Zeit vor dem omnipräsenten Militärapparat. Zum Glück blieb es ohne Folgen wie ich später erfuhr, auch wenn man ihm drohte, ihn in den nächsten Tagen erneut aufzusuchen.

Protest nach Feierabend

Diese Angst, die geschürt wurde, machte es den Protestierern nicht einfach: oft wurden viele von der älteren Bevölkerung eher negativ gesehen.

Es gab auch Widerstand gegen die Clasher; so entstand eines Tages eine Gegendemo gegen die Protestierenden auf dem Tahrir-Platz. Diese Gegendemonstranten wollten Ihren Alltag verteidigen, für viele war es das nackte Überleben in der Armut oder der notdürftig aufgebauten Existenz und eine Verschlimmerung der Zustände wog für sie schwerer als die Hoffnung.

Jedoch waren aber auch die kritisch eingestellten bereit zu helfen, wenn es darum ging, Verletzte aufzunehmen oder kurz Unterschlupf zu bieten.

Auch wenn die Proteste durch mein soziales Umfeld sehr im Vordergrund stand, war Sie für viele doch nur eine Randerscheinung, da sie nicht in den entsprechenden Vierteln wohnten, oder sich nicht betroffen fühlen wollten. Eben jene waren dem Protest eher argwöhnisch gegenüber eingestellt.

Mit der Sprühflasche in der Hand und dem Herzklopfen in der Brust.

AegyptenAls ich erneut in der Nähe einer Demo mit meinen Freunden unterwegs war – wir wollten grade zur Wohnung eines Bekannten – kamen uns in einer Straße ein paar Leute entgegen, deren Gesicht ganz in weißen Staub gehüllt war. Sie atmeten schwer und hatten rote Augen. Als hätten sie eine bizarre Maske auf, kamen sie uns entgegen, von Schmerz und Staub gezeichnet, mit Tränengas in der Lunge, laut hustend. Inzwischen fand man überall so etwas wie ein hausgemachtes Gegenmittel gegen die Waffen der Regierung: eine Lösung aus Wasser und einem Medikament gegen das Brennen und den Schmerz, die mit Sprühflaschen auf die Augen der Verletzten aufgetragen wurde.
Meine Freunde und ich halfen den angegriffenen Vorbeilaufenden mit dieser Lösung. Aber auch wir selbst mussten des öfteren Gebrauch von dieser schnellen Hilfe machen, wenn wir uns den Weg durch den Gasnebel in die Wohnungen unserer Freunde oder auch nur die Menge machten.

Viele benutzten die losen Wellblechverschläge, die von den Türen und Fenstern entfernt wurden als Schild, wenn Sie durch die engen Straßen mussten. Obwohl einige der Demonstranten Feuerwerkskörper und andere Wurfgegenstände benutzten, um sich gegen Polizei und Militär zu wehren, waren die meisten zum friedlichen Protestieren gekommen. Sie machten ihrem Ärger und Frust eher durch Plakate und Sprachchöre Luft und formulierten damit gleichzeitig ihre immer stärker werdenden Forderungen für die Weltöffentlichkeit.

Letztlich war alles spontan: wann sich etwas herausbildete und der Unmut zum Protest wurde und dazu führte, dass sich Menschen zusammentaten. Wo man sich traf und wen man traf und welche genauen Ziele man verfolgte. Es gab keine Planung von einer oberen Organisation des Widerstands, es basierte alles auf der Solidarität und dem Wunsch nach Veränderung der Bevölkerung. Es war eine für mich schleierhafte Dynamik hinter dem Ganzen und sicher war das auch ein entscheidender Punkt, der den „Aufständischen“, wie der Staat die Menschen nannte und die ihrem Unmut nur Luft machten, im Konflikt mit Militär und Polizei half.

Eines Tages war einfach alles ruhig.

Alles Erzählte passierte in einem verdichteten Rahmen und nach nicht ganz zwei Wochen war all das vorbei.
Die Menschen und die Regierung hatten sich auf eine Art Frieden geeinigt und für einen geordneten Alltag entschlossen. Niemand wollte mehr Tote oder Verletzten auf den Straßen, dessen waren sich beide Seiten sicher.
Die Jugend von Kairo wird mir auf jeden Fall in Erinnerung bleiben. Trotz aller Bedrohung haben sie patriotisch für ihr Land und ihre Freiheit gekämpft. Den Widrigkeiten wurde mit Freundschaft, Humor und auch Sarkasmus begegnet und ich lernte eine sehr gebildete und kreative Szene kennen. Diese eindrückliche Zeit werde ich noch für lange Zeit in meinem Kopf und Herzen tragen. Auch zurück in Deutschland habe ich meine Verbindung zu den andauernden Reformversuchen der künstlerisch aktiven Jugendlichen nicht verloren, fand ich doch einen jungen Demonstranten im Getöse der Arabellion, der meine Hand seitdem nicht mehr losgelassen hat.

Nach den offiziellen Ergebnissen konnten die islamistischen Parteien bei den folgenden Parlamentswahlen mehr als zwei Drittel der Mandate gewinnen. Wahlsieger wurde die Partei der Muslimbruderschaft und ihrer Bündnispartner. Zuvor wurde eine Machtübergabe des Militärs von der Mehrheit der Parteien gefordert und durchgesetzt. Derzeit regieren islamistische Parteien in Ägypten.

98% der gewählten Abgeordneten sind Männer, nur 2% sind Frauen Angetrieben von dem politischen Aktivismus in Kairo breitete sich der Protest gegen Unterdrückung aus, derzeit wird ein blutiger Kampf in Syrien gegen die Staatsgewalt gefochten. Das Ergebnis ist noch unklar, diffuse Aussagen der Medien erschweren ein klares Bild über genaue Vorgehensweisen des Staates und die Entwicklungen im Land.

 

Weiterführende Links:

Jasmins Praktikumsstelle bei der American University Cairo: http://www.aucegypt.edu/research/ddc/Pages/ddchome.aspx

Jasmins privater Foto-Blog: http://asleep-among-accordions.blogspot.de/

Fotografische Beiträge:

Ed Ou zu Jugend und Revolution: http://www.edouphoto.com/index.php?/ongoing/egyptian-youth-in-progress

New York Times zu zweiter Welle im November, chronologisch nachverfolgt: http://www.nytimes.com/interactive/world/africa/2011-egypt-slide-show-new.html?ref=middleeast

 


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