Bußgeld für Nicht- Wähler

 

 

Der SPD Politiker Jörn Thießen zog nach der Europawahl Hohn und Spott auf sich. Denn nach der miserablen Wahlbeteiligung zur diesjährigen Europawahl hat er auch schon die Lösung parat. 50 Euro Bußgeld soll in Zukunft jeder Nicht Wähler zahlen. Damit soll der Politikverdrossenheit in Deutschen Landen entgegen gewirkt werden. Nun ist die Spitze des Eisberges für viele Einwohner der Bundesrepublik erreicht. Nun sollen sie nicht bloß zur einer Wahl gehen, bei der die meisten nicht einmal wissen, welche Partei sie für welchen Zweck wählen sollen, sondern auch noch 50 Euro für das bedingte Nicht Interesse zahlen. Doch keine Angst selbst bei Parteigenossen stieß dieser Vorschlag auf Ablehnung. Klaus Hübner sagte der Zeitschrift Die Welt, dass diese Forderung einfach nicht realisierbar währe und außerdem der falsche Weg. Jedoch wird auch von dieser Seite keine Vernünftige Idee gebracht. Man sollte sich vielleicht erst einmal überlegen, wie man die Bevölkerung zum Thema Europawahl und deren Bedeutung besser aufklären könnte. Stattdessen wirbt man mit äußerst aggressiven Wahlplakaten für eine Wahl die den meisten Menschen Europas bisher inhaltlich verschlossen blieb. Doch seien sie froh, dass sie nicht in Griechenland wohnen, denn dort hat sich die Regierung vor ein paar Jahren eine eher bizarre Regelung für Nicht- Wähler einfallen lassen. Dort bekommt man nämlich für jeden Wahlgang einen Stempel in ein Wahlheft, welches man bei einem Antrag eines neuen Personalausweises oder Reisepasses vorlegen muss. Fehlen ein paar Bienchen im Muttiheft, dann kann man den neuen Pass ad acta legen. Also seien sie froh und schauen sie lieber nach, wie lang ihr Ausweis noch gültig ist, wer weiß welche exorbitanten Ideen noch von der Politikerfront drohen.

 

Text:  Andreas Lilienthal


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